Mutter, wie weit darf ich reisen?

Mutter, wie weit darf ich reisen?

Kinder spielen es heute noch. Gut möglich, dass auch Sie mit diesem „alten“ Kinderspiel eine Kindheitserinnerung verknüpfen. Und damit bereits in frühen Tagen die Erfahrung gemacht haben abzuwägen, wer wie viele Baby-, Mäuse-, Elefantenschritte, … machen darf.

Dieses Spiel mag schwarz-weiß sein, kindlich brutal, gleichzeitig äußerst heikel und auch lustig. Wie immer Sie dies betrachten möchten. Dennoch erkennen Kinder sehr rasch, dass es Sinn macht gut abzuwägen, damit niemand der Gruppe (abseits des Spiels) verloren geht. Es lohnt sich daher einen Ausgleich zu schaffen und Brücken zu bauen. Denn andernfalls kann das Gefüge der Gruppe ins Wanken geraten und nebst Tränen auch zu Brüchen führen.

Und „Jetzt“? Im Erwachsenenalter? Im Organisationskontext? Auch nicht gut, die Balance aus den Augen zu verlieren. Mag sein, dass wir gelernt haben Tränen zu vermeiden, zu unterdrücken. Entstandene Brüche – ja, die gibt es ebenso. Werden diese jedoch nicht angesprochen und geklärt: schwupp-di-wupp gehen dem Unternehmen wertvolle Mitarbeiter verloren.

Ein Grund mehr den Blick auf die wirtschaftlich-finanziellen Folgen zu werfen: es kostet Geld, viel Geld, wenn Mitarbeiter zu anderen Firmen weiterziehen bzw. noch kritischer: sie wollen erst gar nicht in Ihrem Unternehmen arbeiten.

Faktencheck unserer Online-Umfrage 2021: ca. 30 % kennen die Kosten, die durch den Verlust von Schlüsselkräften entstehen gar nicht. Rund 20 % kennen nur die Kosten für Suche und Einarbeitung. Oder von einer ganz anderen Seite aus betrachtet: fast zwei Drittel sind sich erst gar nicht der Opportunitätskosten bewusst.

Wie ist der Status bei Ihnen? Finden Sie es ganz einfach mit dem kostenfreien Staff-Maturity-Test via App oder unter www.wegundjetzt.com heraus.

Barbara Joshua und Claudia Piribauer